NW4KW in Mailand: Präsentation auf der European Group of Organization Studies Konferenz
Vom 04.07.2024 bis 06.07.2024 fand die jährliche Konferenz der European Group of Organizaton Studies in Mailand statt. Auf der renommierten, jährlich stattfindenden Konferenz werden aktuelle Forschungsbeiträge und Erkenntnisse aus der Organisationsforschung in verschiedenen Themengruppen präsentiert und diskutiert.
Der Lehrstuhl für Soziologie der Universität Hohenheim beteiligte sich hier unter anderem mit dem Beitrag „Organizational Paradoxes and Resilience: Empirical Insights from Critical Infrastructure Organizations in Germany“ in dem Sub-Thema zu organisationaler Resilienz. In einem Vortrag haben Ann-Alanis Krick und Prof. Dr. Caroline Ruiner vom NW4KW-Projekt gemeinsam mit Kolleg*innen der Universität Hohenheim insbesondere Herausforderungen im Kontext der Arbeit in systemrelevanten Bereichen dargestellt. Sie diskutierten mögliche Chancen und Handlungsoptionen und brachten damit das Thema in den internationalen wissenschaftlichen Diskurs ein.
Dabei setzten die beiden Wissenschaftlerinnen drei spezielle Schwerpunkte. Zum einen ging es um das Thema Flexibilität in der Arbeitsgestaltung und wie diese sowohl im Sinne der Beschäftigten als auch im Hinblick auf die Resilienz von Organisationen gestaltet werden kann. Ein weiterer Schwerpunkt war die Zusammenarbeit und der Zusammenhalt innerhalb verschiedener Teams und zwischen unterschiedlichen Abteilungen sowie die möglichen Auswirkungen auf die organisationale Resilienz. Zuletzt behandelten sie das Thema Führung und Herausforderung. Konkret wiesen Krick und Ruiner auf das Spannungsfeld zwischen Führung auf Augenhöhe und Einbeziehung der Mitarbeitenden auf der einen Seite und dem gleichzeitigen Schaffen von Orientierung und klaren Vorgaben auf der anderen Seite hin.
Im Rahmen der Konferenz konnten viele neue und spannende Perspektiven auf organisationale Resilienz im Hinblick auf die Arbeitswelt in systemrelevanten Bereichen gewonnen werden. Vertiefte Diskussionen förderten die Auseinandersetzung mit dem Thema. Die Erkenntnisse und Überlegungen werden nun für den weiteren Projektverlauf genutzt.